Die Form der Familie wandelt sich immer mehr.
Die Patchwork-Familie wird immer häufiger, die „Standard“-Familie seltener, aber auch Alleinerziehende und Regenbogenfamilien sind heute mögliche Familienformen.
Jede Form hat ihre Stärken, Schwächen und Schwierigkeiten.
Bei der Patchwork-Familie treffen zwei oder mehr Systeme aufeinander. Es muss eine neue Ordnung gefunden werden - was nicht immer einfach ist und oft zu Spannungen führt.
Die Alleinerziehenden sehen sich mit der Tatsache konfrontiert, dass sie Mutter und Vater in einem sein müssen /wollen. Auch hier kommt es oft zu Schwierigkeiten der Ordnung.
Die Regenbogenfamilie sieht sich vor allem mit den Vorurteilen der Gesellschaft konfrontiert. Am deutlichsten spüren dies die Kinder in Form von Hänseleien. Hier geht es einerseits um die Ordnung in der Familie, aber auch um die Zugehörigkeit der Kinder (werden z.B. ausgegrenzt).
Ordnung? Zugehörigkeit?
Ordnung und Zugehörigkeit sind zwei Schwerpunkte des Familienstellens. Mehr dazu später.
Unter dieser „Unordnung“ und den Spannungen leiden meistens die Kinder, denn sie tun alles, damit es den Eltern gut geht und fühlen sich oft schuldig an der Situation. Dadurch übernehmen sie Rollen, die nicht für ein Kind gedacht sind (z.B. Partnerersatz), ziehen sich in Fantasiewelten zurück, leben die Spannungen mit Aggressionen gegen Spielpartner aus oder fliehen sich in Suchtmittel.
Es geht auch anders!
Mit Hilfe des Familienstellens kann man ein „inneres“ Bild der Familienmitglieder „sichtbar“ machen, Spannungen erkennen und wieder Ordnung und die Zugehörigkeit herstellen. Familienstellen kann man in einer Gruppe mit Stellvertretern oder in einer Einzelsitzung mit Figuren und Bodenankern machen.
Investieren wir in unsere Zukunft und schaffen für das Wohl unserer Kinder wieder "Ordnung" und vermitteln ihnen das Gefühl von Zugehörigkeit.